Helena Serrano, Che

Als Erstes erschien im April 1966 das Bulletin Tricontinental mit einem symbolischen Logo von Renilde Suárez. Ein Jahr nach der Botschaft des Che, die als Beilage veröffentlicht wurde, kündigte man dort die Erscheinung der Zeitschrift an und das einzige Plakat des Che, das zu seinen Lebzeiten hergestellt wurde... 
So entstand der Stil der "Tricontinental" als einer Zeitschrift mit Plakat. In der Zeitschrift sollten die verschiedenen Themen tiefgreifend behandelt werden und das dazugehörige Plakat sollte in den Sprachen der Organisationen den "Schrei an die Wand" bringen, der dem Konzept dieses Kommunikationsmediums zugrunde lag. Es folgten weitere Plakate wie das zum Kongo über Patricio Lumumba und das zum weltweiten Tag der Solidarität mit Guatemala. Beide waren von Tony Evora. Wie man sieht, wurden schon zu diesem Zeitpunkt alle drei Kontinente berücksichtigt. 
Dieser Stil von "Tricontinental" erreichte seine grundlegende Layoutkonzeption unter der Leitung von Alfredo G. Rostgaard, dem man auch einige der hervorragendsten Ideen verdankt wie die des Christus als Guerillero. In diesem Zusammenhang ist auch Rafael Enriquez zu erwähnen, der Autor des ersten Plakates, auf dem Che lächelt, das zum 20. Jahrestag seiner Ermordung herausgegeben wurde, nach einer Etappe von Plakaten mit Fotos von Alberto Korda. 
Andere Künstler, wie Guillermo Menéndez, schufen einen Layoutstil, der expressive Elemente der japanischen Sprache einführte, indem er deren Symbole mit dem Text zusammenführte. Guillermo nannten wir deshalb Guille "San".(Mirta Muñez)

 
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