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Neben den philologischen Studien antiker Texte aus vergangenen Hochkulturen speist sich der hier entstehende Orientdiskurs im Abendland aus der ‚orientalischen’ Reise- und Romanliteratur (ebenso Bild- und Bühnenwerken), die persönliche Erlebnisse oder auch nur deren Suggestion als authentische Berichte erscheinen lassen. Nun kommt nicht nur die Belletristik oder die öffentliche Meinung hoch auf dem gelehrten Ross daher, sondern umgekehrt weisen auch die akademischen Schriften Kennzeichen literarischer Pose, Pilgerschaft, Eroberung und Aneignung auf.
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