Trekkings zwischen Mittelmeer und Dreitausendern +++ Kultur- und Geschichtswanderungen +++ Alpine Hoch-Touren +++ Kräuter- und
Pflanzengänge +++ Rustikale Koch- und Handwerkskurse +++ Alternative
Fortbildungsseminare +++ Naturnahes Leben, autonomes Wirtschaften +++
lokale Traditionen und Ressourcen achten +++ radikal anders: jetzt mal in
echt
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OIKOS - die Organisation des Ganzen Hauses: Dazu gibt es eine eigene Unterabteilung --> click here!
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- geführte Halb-, Ganz- und Mehrtagestouren zu
Hexen, Partisanen, Nomaden etc.
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ORIENT - alles was du denkst ist weiß:
Auch dazu eine eigene
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Die Orientalismus-Seminare kosten pro Person von 25 € (halbtags) bis 200
€ (ganzwöchig), auch hier zzgl. etwa
anfallender Kosten für Material, Kost, Logis sowie ggf. MWSt.;
4,8 SPEC!ALS
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Hier
entsteht ein neues Internetangebot
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Wer an der
französisch-italienischen Grenze die Seealpen wandernd oder radelnd
kreuzen und queren will, hat ab Jahresmitte 2009 die Möglichkeit, das
Touren-, Trekking-, Kurs- oder auch nur Übernachtangebot im neuen Posto
Tra Monti e Mare zu nutzen.
Im WWW-Gästebuch finden sich auch
paar erste Eindrücke.
Die "Alpi Liguri" (Ligurische Alpen) sind der südlichste Teil
der Seealpen, welche wiederum mit den Grajischen und den Cottischen
Alpen das ganze Hochgebirge in einem langen Süd-Ausläufer
bis ans Mittelmeer treiben, wo es an der frz.-ital. Grenze in
geradezu spektakulärer Schönheit ins Meer stürzt. Genau dort,
etwa 8 km Luftlinie von den Stränden Taggias bzw. San Remos
entfernt, liegt auf bereits 800 m Höhe Vignai mit dem Posto TMM.
Wir befinden uns hier im Westzipfel Liguriens, das sich über
seine Hauptstadt Genova bananenförmig ostwärts bis nach La
Spezia erstreckt, wo denn auch die berühmten "Cinque Terre"
(Weltkulturerbe) situiert sind. Der ligurische Landstreifen wird
hierbei auf ganz charakteristische Weise rechts vom Meer und
links von Bergketten gesäumt – und wenn das Schlagwort
"zwischen Bergen und Meer“ irgendwo richtig zutrifft,
dann ist das eben in Ligurien und ganz besonders an der
Blumenriviera, wo die Berge extra hoch sind. So hat sich hier
eine einzigartige Kultur zwischen maritimer und bergbäuerlicher
Lebensweise herausgebildet, deren Highlights an dieser Stelle nur
sehr kurz und unvollständig angedeutet werden können.
Zunächst
darf ruhig mal die Kulinarik erwähnt werden. Die für die
denaturierte Agrarproduktion des späten 20. und 21.Jahrhunderts
unrentablen Steillagen haben nur noch ganz besondere Produzenten
und Produkte übriggelassen, darunter die bei Spitzenköchen in
aller Welt bekannte und begehrte Taggiasca-Olive, deren feines Öl
von der Ernte bis zur Presse vollbiologisch in Handarbeit
gewonnen wird. Flüssiges Gold, das dann auch 16 € pro Liter
kostet – und jeden Cent davon schwer verdient hat. Andere edle
und leckere Tropfen wie etwa die destillierten Öle bester
Hochlagen-Kräuter oder selbstgebrautes Naturbier sind direkt bei uns im
Workshop-Rahmen unserer OIKOS-Kurse (nebenstehend links unten
anzuklicken) Gegenstand vertiefter Erfahrungen.
-
Posto Tra Monti e Mare: Die rustikale
Station zwischen Bergen und Meer, Alpen und Küste
- Einfaches
Leben genießen,
Perspektiven wechseln, Horizonte mit Freude erweitern!
Weitere exemplarische Highlights Liguriens:
Weiße
Bohnen, lila Artischocken, Napoleons Lieblingswein Auch
die von SlowFood als "Presidio" zertifizierten Weißen
Bohnen der Oxentina bzw. die Lila Artischocken aus Perinaldo
befinden sich ganz in erwanderbarer Nähe. Solche
"Presidios" bedeuten oberste Produkt-Gütesiegel
(geadelt zum schutzwürdigen Passagier in der Arche des Geschmacks) i.S.
der SlowFood-Kriterien inklusive aktiver Support-Maßnahmen und stehen somit für
regional angepassten ökologischen Anbau, den Erhalt der Biodiversität, der kulinarischen Kulturen
sowie das bündige Motto "gut-sauber-fair".
Ligurien ist in dieser Hinsicht ohnehin eine Hochburg des revolutionären
SlowFoodismus (siehe dazu ebenso das Interview mit Carlo Petrini
im Newsletter
0-10). Fast etwas ungerecht erscheint es, hier jetzt eher willkürlich
nur noch kurz Käse, Wurst und Wein anzuführen. Traditionelle
Schafskäses wie der Tomé oder der abgefahren verschärfte
Bruzzo,
die 4 Metzgermeisterschulen Cerianas (die auch alljährlich zum
großfestlichen Wettkampf antreten) oder jener Rotwein aus Dolceacqua,
dem der vorbeiziehende Napoleon in seiner Begeisterung sein
Namensnutzungsrecht verliehen hat...
Rebellisches
Ligurien: gegen Hellas, Rom und die Faschisten Seit
der ersten historischen Überlieferung schon sind "die
Ligurer" bekannt als aufsässige und gefürchtete
Angreifer, so bei den alten Griechen, die sie als wilde Piraten
vorstellten. Und tatsächlich blieb es dem sagenhaften Herakles
vorbehalten, den Ligurern erstmals eins auf die Mütze zu geben, als die
ihm auf seinem Rückweg von Gibraltar die dort geklauten
goldenen Äpfel wieder abzujagen versuchten (ein fauler Sieg natürlich,
weil Herakles bekanntlich stets mit unfairem Götterbeistand focht).
Auch
die Römer brauchten lange, um die Ligurer zu besiegen, die es
stattdessen lieber mit Hannibal und Karthago hielten. Ähnlich
wie die Mainzer unterstützten auch die Ligurer die Französische
Revolution und im seinerzeit ligurischen Nizza kam Garibaldi zur
Welt. Unter dessen Namen firmierte dann auch der kommunistische
Widerstand gegen die Faschisten, der sich gerade in unserem
Westzipfel Liguriens zu einem überaus zähen und
aufopferungsvollen Partisanenkrieg auswuchs.
Lebendige
Geschichte,
Kulturdenkmäler, Sehenswürdigkeiten
Nicht zuletzt diese Geschichte
antifaschistischer Guerilla und renitenter Zivilbevölkerung prägt
die Region spür- und sichtbar bis heute: allenthalben
Gedenktafeln für gefallene oder siegreiche Garibaldini (z.B. am
Monte Grande) und nicht zuletzt das Widerstandsmuseum in
Carpasio, aber auch stets gut besuchte Ehrenfeste mit Musik und
Tralala. Überhaupt findet in der Gegend ständig irgendwo ein
Fest statt, ob nun eher kulinarisch wie etwa Stockfischfest in
Badalucco (auch dazu siehe Artikel im Newsletter 0-10), Pilzfest
in Triora, Schneckenfest in Molini, sogar ein Bierfest in
Ceriana; oder eher speziell wie die genannten Partisanenfeste,
das Hexenfest in Triora (im Gedenken an die Opfer eines der ältesten
gerichtsaktenkomplett dokumentierten Inquisitionsprozesse),
historische Balladen/Tänze in Baiardo oder abermals Ceriana mit
seinem fulminanten Vier-Chöre-Meistersingen. Die landschaftlichen und baulichen Sehenswürdigkeiten
lassen sich an dieser Stelle nun gar nicht mal mehr andeuten,
mit Klick hier öffnet sich
wenigstens die Ansicht eines regionstypischen Treppengässchens.
Ein weiterer Klick hier zeigt
ein Portal mit Schiefer-Relief, der hiesige Ardesia ist übrigens
weltweit zum Markennamen avanciert.
Traditionale
Handwerke, Künste, Wirtschafts- und Lebensweisen Lebendiges
Wahrzeichen und menschheitsgeschichtliches Kulturdenkmal
gleichermaßen bilden
die
beeindruckenden Terrassen in den steilen Tälern Liguriens, die
durch unzählige Kilometer von Trockenmauern überhaupt erst
eine agrarische Nutzung des Landes ermöglicht haben – und dies
gilt für Gemüsegärten und Olivenhaine ebenso wie für
Kastanienwälder oder Weideflächen. Die uralte Kunst des mörtelfreien
Mauerns im Steilhang, deren Werke viele Jahrhunderte überdauern,
ist entgegen weit verbreiteter Spekulationen durchaus noch nicht
ausgestorben, sondern wird gerade von so kleinen Krauterern wie
unsereinem mit am Leben erhalten. Auch andere traditionelle Ökotechniken
wie die die Nutzung der Nahrungsquelle Esskastanien, die von
Hand erarbeitete Olivenernte oder die Herstellung von
(garantiert nicht durch EU-Kommissare normverdorbenem) Schafs-
u. Ziegenkäse
nach altligurischer Weise werden hier revitalisiert oder weiter
praktiziert, so dass wertvolle Errungenschaften der Menschheit
nicht ganz verloren gehen, sondern über den großen
Kladderadatsch hinaus dann anknüpfbar bereitliegen.
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Wer
bequem und fast in Echtzeit über Neuigkeiten auf dem Laufenden
gehalten oder auch nur einigermaßen regelmäßig mit weiteren
Wissenswertigkeiten zum nahezu unerschöpflichen Thema Ligurien
versorgt werden will, greift auf unseren etwa vierteljährlich
erscheinenden Newsletter zurück. Die Nullnummer kam im November 2010. Zur kostenlosen Bestellung des
Newsletters einfach den "Newsletter"-Textbalken ganz links
anklicken und "Her mit dem Newsletter!" in den Betreff
kopieren! Die Newsletter-Themen in der genannten Ausgabe waren
z.B.
"SlowFood im Westen Liguriens", "Wie kommt der
Stockfisch nach Badalucco" und "Kastanienzeit, Olivenernte";
die Nr.9 vom Februar 2013 enthält "Schnee in Ligurien?",
"unser Tourenprogramm 2013" sowie "Entschleunigung,
Selbstversorgung, wie vor 100 Jahren". Weitere Themen
ergeben sich unter anderem dadurch, dass unsre LeserInnen auch gezielt
entsprechende Fragen stellen können, die wir dann gerne beantworten
bzw. in Form eines Artikels aufgreifen. Der Newsletter ist
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