SAPONERIA LIGURIA:
Feine handgemachte Naturseifen mit selbst destillierten ätherischen Ölen aus bester Hochlage, ebenso Badesalze und Body-Splash, edle Essige und Öle,
Liköre, Kräuter, Pesto, Tee sowie Workshops und Exkursionen
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Seifenherstellung: zünftiges Handwerk am Puls der Natur
Das zunftwürdige Handwerk der Seifensiederei lebt bei uns munter weiter, nachdem die Industrialisierung der Produktion durch das sog. Solvay-Verfahren (1861) der
traditionellen Herstellung schon ziemlich den Garaus machte. Besonders in der
kälteren Jahreshälfte werden die aus unseren selbstgesammelten Hochlagen-Kräutern gewonnenen
Destillate aufgearbeitet und es entstehen so feine Kreationen wie unsere diversen Lavendel-, Rosmarin- und Salbeiseifen, Haarseifen auf Rotölbasis, die edlen Mandel- und
Ziegenmilchseifen oder Spezialitäten wie heilsame Thymian- oder erfrischende Limonenseifen.
In der wärmeren Jahreshälfte werden dann vor Ort wieder die ätherischen Öle aus den zeitpunktgemäß abzusammelnden Kräutern destilliert, d.h. vor aller Seifenproduktion
muss erstmal eine Riesenmenge der begehrten Kräuter beisammen sein, der durch Destillieren tröpfchenweise das Öl herausgezogen werden kann, welches dann während der
auch nicht ganz unkomplizierten Produktion zuzusetzen ist. Natürlich müssen Zutaten und Mischungen passen, die Zeitpunkte stimmen und auch gewisse Lager- und sogar
Reifungsspezifika beachtet werden, damit die Majestät des Ganzen -wertvolle Tropfen ätherischen Öls aus naturbelassener Hochlage- angemessen zur Geltung kommt.
Kleines feines Sortiment handgemachter Naturseifen
Allesamt im Kaltverfahren durch intensives Rühren hergestellt: Vitamine, Mineralstoffe
und andere wertvolle Inhaltsstoffe der dafür verwendeten Pflanzenöle bleiben dadurch erhalten und kommen so der Haut zugute. Durch den hautnahen Ph-Wert und den natürlichen Glyzeringehalt sind sie besonders hautpflegend, rückfettend und mit
angenehm cremig-zartem Schaum. Industriell hergestellter Seife wird dagegen das Glycerin entzogen, so dass es ihr im Bedarfsfall anderweitig wieder zugeführt werden
muss.
Unsere Seifen werden mit ätherischen Ölen und Hydrolaten aus eigener Produktion handgefertigt und mit selbst hergestellten Kräuterauszügen versetzt. In unsrer dünn besiedelten Seealpen-Region herrscht gute und klare Luft, je höher die Anbaugebiete,
um so intensiver sind zudem die ätherischen Öle der Kräuter. Die hier verwendeten Kräuter wachsen bei ca. 800 bis 1000m. Die berühmten Lavendelfelder der Provence in
Frankreich z.B. liegen bei etwa 600-800 m. Das Seifensortiment ist über einen Klick hier direkt einsehbar.
Kräuter-, Destillier- und Seifen-Workshops
Die Destillier-Workshops zu den saisonalen Kräutern und feinen Naturseifen starten jährlich im Frühling. Als Grundlage für die Herstellung feiner Naturseifen sind die
ätherischen Öle unserer Hochlagen-Kräuter(800m) erste Sahne. Außer für Seifen können sie freilich auch anderweitig eingesetzt werden, z.B. als Heil- und Pflanzenwasser in
unserem Freiluft-Gesundheitsbad oder im eigenen Verkauf unsrer Hydrolate. Durch Mazerieren oder Enfleurage lassen sich außerdem geeignete Blütenblätter (z.B.
Johanniskraut oder Rosen) nutzen. Das richtige Trocknen von Kräutern eröffnet zudem Verwendungsmöglichkeiten für Tee oder als Gewürz.
Der Tages-Workshop lehrt, kalt gerührte Seifen zu Hause eigenhändig herzustellen, mit selbst bestimmten Zutaten. Er enthält auch Einheiten zur Geschichte der Seifenkultur,
zu Sicherheitsvorkehrungen, Arbeitsgeräten, Zubehör und der höheren Mathematik der Rezepterstellung. In der XT-Version ist noch ein 2.Tag mit saisonalen Sammelausflügen
und/oder aktuellen Destillationsgängen vorgesehen.
Unsere feinen Naturseifen sind wie die Workshops also keine pseudo-originellen Show-Gags zum alternativen Zeitvertreib, sondern in Wort und Tat Produkte radikal-rustikaler
Lebenspraxis. In alter ligurischer Handwerkstradition wird hier auch weiter, unter den Bedingungen des 21.Jahrhunderts, ohne künstliche Helferlein, vorgefertigte
Seifenflocken, Glyzerin-Tricks und Ebbelwoi-Seifenbuhei naturnah und wirkstoffschonend im Kaltverfahren gefertigt.

Badesalz und Body-Splash, Gesichtswasser und Mundspülung
Diese offensiv vertretene Reduktion auf die nötigen, die wichtigen, die schönen Dinge des Lebens, die dadurch umso authentischer und wohltuender gelingen, inspiriert
natürlich auch all unsere anderen Erzeugnisse, z.B. die Hydrolate, die als Body-Splash, Gesichtswasser, Mundspülung oder auch geniale Küchenwürze Verwendung finden. Hydrolate
heißen die bei der Herstellung von ätherischen Ölen durch Wasserdampf-Destillation ebenfalls entstehenden hochwirksamen „Pflanzenwässer“. Die Destillation unsrer neuesten
Entdeckung, der Zitronenmelisse, zielt sogar primär nicht auf das ätherische Öl, sondern das Hydrolat mit seinen erstaunlich vielfältigen Heilwirkstoffen.
So hilft dieses entzündungshemmende, stressmindernde, entspannende und antimykotische Pflanzenwasser der Zitronenmelisse direkt aufgesprüht insbesondere bei Windelpilz,
sowie antiviral durch Betupfen besonders bei Lippenherpesbläschen. Es kann zur Heuschnupfenprophylaxe eingesetzt werden, lindert ADHS-Symptome, wirkt harmonisierend in der
Menopause und hilft bei entzündeter, geschwollener, furunkulöser oder auch ausgetrockneter Haut, gegen Nasennebenhöhlenentzündung ist es durch Inhalieren einsetzbar - ein
Bringer! Lavendel- oder Minze-Badesalze für das Gesundheitsbad sowie neuerdings Zitronensalz für die Fischküche haben wir neuerdings ebenfalls im Sortiment (100g für 2,50).
Zur ausführlicheren Hydrolate-Liste als Word-DOC geht es per Klick hier.
Erlesene Tee-Mischungen aus erlesenen Kräutern, Blüten und Blättern
„Kräutertee unter Giftverdacht“ - damit hat die Lobby einer selbst und zurecht regelmäßig als Gift- und Müllproduzentin ins Gerede kommenden Branche 2013 mal wieder in
Image-Aufwertung investiert. Ein Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat dazu paar nicht-repräsentativ gezogene Kräuterteebeutel untersuchen und hochrechnen lassen, dass 10
Beutel davon (also 5 Liter Tee am Tag) “gefährlich” sein sollen – allerdings seien zu wenig Proben genommen worden, um abschließende Bewertungen vorzunehmen. Dennoch
wurde aus dieser substanzlosen “Studie” eine Panik-Sau herausgeblasen und durch’s mediale Dorf gejagt, die viele Freund/innen des Kräutertees verunsicherte.
Das ging natürlich gegen kleine Qualitätserzeuger/innen und deren begehrte Marktanteile – denn Kräutertee ist halt zugleich immer noch was ziemlich dezentral und autonom
Machbares, so richtig auch für private Kleinstkrauterer wie unsereins. So oder so wird die Nahrungsmittelindustrie da qualitativ niemals auch nur die Rücklichter von
sehen! Hier ein paar aktuelle Mischungen aus Hochlagenkräutern (800m und höher) der Seealpen Westliguriens, wild gesammelt oder naturnah selbst kultiviert, ohne irgendwelche
Mittelchen und Zusätze außer ihrer je eigenen Bio-Power (mehr dazu im
Liguri-Blog):
Erkältungstee “FAR BENE” aus Myrte, Minze, Salbei, fermentierter Brombeere und Thymian / Frauentee “LA MONTANARA” aus Bergminze, Schafgarben-, Eisenkraut-, Margaritenblüten, Salbei- und Frauenmantelblättern / Kräuterfrüchtetee „BASILICOROSAMELE“ aus Zitronenbasilikum, Erdbeer-, Brombeer- und Himbeerblättern, Wasserminze, Walderdbeeren, Rosenblüten, Äpfeln, Hagebutten und Salbei / Beruhigungstee „CALMANTE NATURALE“ aus Hopfen, Melisse, Johanniskraut und Minze (alle 3,50 à 25g) - oder folgende auch pur in getrockneter Form: Oregano, Bohnenkraut, Mutterkraut, Lorbeerblätter, Zitronenverbene, Majoran, diverse Chili wie z.B. die Habanero "Jamaica
Rojo"...
Kräuter-Pesto aus eigener Herstellung
Im August 2013 hat „Stiftung Warentest“ klargemacht, dass Gestampftes aus frischen Kräutern in marktkompatibler Konsistenz für die denaturalisierten Industrie- und
Konsumgesellschaften des 21.Jahrhunderts nur höchst mäßig geklont werden kann. Keines der getesteten Pesti -vom billigen Lidl-Hersteller bis zu so hochpreisigen Premium-
Produzenten wie Manufactum- hat eine Note mit 1 vor dem Komma erhalten, beim klassischen „Pesto Genovese“ lag die Bestnote sogar nur bei 5,0 (auch dazu mehr im
Liguri-Blog).
Bei UNSEREM Pesto hingegen ist alles handgemacht vom selbst und v.a. auch richtig geernteten Frischgut über die ebenso naturbelassene wie schonende Zubereitung bis hin zu
Haltbarkeit, Schönheit und Geschmack ohne all die künstlichen Tricks. Das Positive an der Hochkonjunktur von Blendern und Fälschern, Guttenbergs und „Gütesiegeln“, dem ganzen
aufgeblasenen Marketingsprech, billig anverkäuflichem Politgeblubber, trügerischem Zertifikate- und Qualitatsmanagementbuhei und deren entsprechend häufigen -und doch noch
seltsam folgenarmen- blamablen Entblößungen, besteht in der dadurch gleichwohl zunehmend als Gesamtlüge durchblickten Fassade dieser ganzen Scheinewelt.
Das wirft den ferngesteuerten entmündigten Modernmenschen des „Informationszeitalters“ wieder darauf zurück, dass nur die direkte Bekanntschaft und ein daraus ggf.
resultierendes Grundvertrauen den Anfang einer Gewähr dafür bietet, die gewünschte oder behauptete Qualität auch in echt zu erhalten. Bei uns ist drin, was draufsteht. Glaubz
oder lasst es.

Naturprodukte aus der Feinkost-LPG
Sonnengetrocknete Tomaten in liebevoller und langwieriger Handarbeit hergestellt, geschmacksintensive Konfitüren aus Liguriens Früchten vor Ort (z.B. Feigen, Schlehen,
Corbezzoli), Taggiasca-Oliven in Salzlake eingelegt (und das richtig und ohne Drüberwürztricks) sowie exquisite Maronen-Creme von den Früchten unsres Waldes - das sind so die
Delikatessen, die unser Frischewagen immer zu Dezemberbeginn über die Alpen in den dunklen Norden schippert, wo sie den Freund/innen naturbelassener italienischer Lebensgenüsse
unverfälscht und unverdünnt zur Verfügung stehen.
Bei uns geht's also produktiv an die Wurzel - radikal. Und wir leben bereits relativ weitgehend autark von den Früchten der Natur und des Landes, für sie und mit
ihnen - rustikal. Auch wo oberschlaue Schniekes und Piefkes meinen, in den Steilhängen West-Liguriens sei ja gar keine profitable Landwirtschaft mehr möglich, genügt uns ein
auskömmliches Wirtschaften mit dem, was wir haben. Dass sowas -wie überall auf der Welt außer in Fettlebistan- mit sehr viel Arbeit verbunden ist, stört uns nicht. Wir sehen das
ganz entspannt als Chance und auch ein bisschen im Vorgriff auf eine andere, bessere Welt - altermondial. Das
Glühwürmchen ist unser Wappentier, die
Grüne Matrix unsre Leitfigur!
Edle Essige, steile Liköre und das weltbeste Olivenöl
Das beste Olivenöl der Welt behaupten ja viele jeweils gleich bei sich um die Ecke zu haben. Im Fall der Taggiasca-Olive wird das allerdings auch vielfach extern
bestätigt - die Beliebtheit in der Premiumgastronomie Europas oder auch etliche Fernsehberichte sprechen für sich, ganz allgemein mal abgesehen davon, dass es ggf. stets
italienisches „ExtraVergine“ ist, das mit griechischem, spanischem oder marokkanischem verschnitten wird, um die Gewinnspanne zu erhöhen. Auch bei einem Literpreis von 18 €
verdient sich übrigens keine/r der originalen Ölproduzent/innen hier in den ligurischen Steillagen eine goldene Nase, schon gar nicht bei der gebotenen mechanischen und
giftfreien Bewirtschaftung. Im Gegenteil: Letztlich schuften alle eher idealistisch für weniger als Mindestlohn.
Dennoch ist es toll, aus und mit der Natur leben und arbeiten zu können - und so machen wir kleinbäuerlich unverdrossen weiter und leidenschaftlich gern
immer wieder auch neue Sachen. Insbesondere gilt dies derzeit für unsre Edelessigfabrikation, die inzwischen neben den (echten!)
Honigessigen auch einen klassisch im Orléans-Verfahren gereiften Rotweinessig vom „Dolcetto“ herausgebracht hat; aber auch für den feinherben Met vom kastanienstarken Waldhonig
unsrer Gegend, den Myrtenlikör (Mirto Bianco) aus Blüten und Blättern des Wildbuschs oder den „Vino Dentelione“, einen Aperitif aus Löwenzahnblüten... Eine ansehnliche
Liste feiner Naturprodukte in logischerweise kleineren Privatmengen ist hier erklickbar. Und ein Neuling der ganz besonderen Art ist
die speziell nach veganen Kriterien zusammengestellte Extra-Liste.
Bierbrau-Seminar und andere Workshops oder Exkursionen
Naturnahes Wirtschaften und die dafür nötigen Grundlagen autonomer Haushaltung werden kompetent und praxisnah in unsren diversen OIKOS-Workshops all jenen vermittelt,
die den radikal-rustikalen Rahmen auch zu schätzen wissen. Oft kann ein Tages-Workshop wie etwa Bierbrauen oder Seifensieden auch mit themenspezifischen Wanderungen oder Sammelgängen exkursiv erweitert werden -
bzw. auch in einen insgesamt längeren Aufenthalt eingebettet werden. Wer also gerne mal mit Freiduschen und Kompostklo, ohne Fernseher und Internet, dafür im Herzen der Natur und
am Puls einer gelebten Praxis zufrieden ist, kann hier auch eine urlaubslange Auszeit nehmen, Kräfte sammeln, Inspirationen tanken - für die Rückkehr in den Alltag daheim oder
die nächste Rad- bzw. Fußetappe auf der Tour. Das idyllische Sommerhaus hat sich im konzeptionellen Rahmen von „Trekkings zwischen Mittelmeer und Dreitausendern
/ Kultur- und Geschichtswanderungen / Alpine Hoch-Touren / Kräuter- und Pflanzengänge / Rustikale Koch- und Handwerkskurse / Alternative Fortbildungsseminare / Naturnahes Leben,
autonomes Wirtschaften / lokale Traditionen und Ressourcen achten / radikal anders: jetzt mal in echt“ ohnehin schon als Geheimtip und Basislager für einen urigen Natururlaub rumgesprochen.
Matratzenlager und Zeltplätze (auf denen übrigens nach wie vor -wie ebenso in unsren Mulchen- kein Tropfen Ölrückstand von irgendeiner Motorsense zu finden ist) gibt's
auch - naturnahes Wirtschaften betrifft eben nicht nur Agrarökologie, Produktionen und damit verbundene Workshops, sondern z.B. genauso unser gut gedeihendes Wanderwegenetz und
generell die gezielte Förderung der Fußgängerei im selben entschleunigten radikal-rustikalen Modus. Draußen zuhause? OUTDOOR ist hier.
KONTAKT
OIKOS - die Organisation des Ganzen Hauses:
Dazu gibt es eine eigene Unterabteilung --> click icon
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OUTDOOR
- geführte Halb-, Ganz- und Mehrtagestouren zu Hexen, Partisanen, Nomaden etc. --> click icon left!
zu Hexen, Partisanen, Nomaden etc. --> click icon left!
ORIENT - alles was du denkst ist weiß:
Auch dazu eine eigene Unterabteilung --> click icon left!
Die Orientalismus-Seminare kosten pro Person von 25 € (halbtags) bis 200 € (ganzwöchig), auch
hier zzgl. etwa anfallender Kosten für Material, Kost, Logis sowie ggf. MWSt.;
CONTACT: Silvia & Jürgen Krämer
Waagstr.6 | d-63825 Schöllkrippen | fax 01212 51276 2072 | USt.IdNr.
DE208243645
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